Video 2010-13

Das Freibad wird zur Filmbühne
Bei der zweiten Riedener Filmnacht gibt es beste Unterhaltung mit „Wer früher stirbt ist länger tot“ und einem tollen Rahmenprogramm.
Rieden. Am Freitag, 3. August, ist es wieder so weit: Im Riedener Freibad wird wieder der rote Teppich ausgerollt, über den die Gäste zur zweiten Riedener Filmnacht schreiten werden. Schwimmmeister Max Wagner aber freut sich schon jetzt, „dass wir rund um den Hauptfilm ein tolles Rahmenprogramm bieten können“. Schon mit dem Hauptfilm, der oberbayerischen Lausbubengeschichte „Wer früher stirbt ist länger tot“ (frei ab sechs Jahren) von Marcus H. Rosenmüller bringen die Macher der Filmnacht einen Streifen auf die Leinwand, der beste Unterhaltung garantiert. Filmkritiker urteilten, dass er „frischen Wind ins deutsche Kino“ bringe. Das allein war dem Organisationsteam der Riedener Wasserwacht natürlich nicht genug. So werden bei Beginn der Dämmerung, so gegen 21 Uhr, fünf preisgekrönte Kurzfilme der „Video AG“ der Riedener Grundschule die offizielle Filmnacht einläuten. In insgesamt etwa 25 Minuten, so die Geschäftsleiterin der Rathausverwaltung, Sabine Müller, würden sich in den fünf Kurzfilmen viele ehemalige Schülerinnen und Schüler der Video AG – „die Preise ohne Ende ans Land schleppt“ – wieder finden. „Der typische Geruch von Popcorn wird durchs Freibad ziehen“ schwärmt Max Wagner, brennende Teelichter würden auf den Wasserflächen schwimmen und bunte Luftballons eine tolle Atmosphäre ins Freibad zaubern, verspricht er. Nach dem Hauptfilm sei ein Lagerfeuer geplant; „für Deftiges vom Grill und Getränke ist der Meier Markus zuständig“, erläuterte Wagner. Für die Musik an diesem Abend sorgt „Schwammerlbrai“ und deren Gitarrist Thomas Frohmader verspricht schon heute „Rock und Pop, so die richtige Lagerfeuermusik – nicht zu laut.“ Das aber ist an diesem Tag noch nicht alles: Bereits ab 18 Uhr ist der Modelleisenbahnclub „Unteres Vilstal“ im Freibad bei der zweiten Filmnacht mit dabei. Wie Vorsitzender Peter Rezek ankündigte, werde die MEC-Jugendgruppe „unter den Augen der Öffentlichkeit an den derzeit zehn in Arbeit befindlichen Landschaftsgestaltungs-Übungsteilen arbeiten.“ Außerdem werden eine kleine Spur-N-Schauanlage, einige weitere Modulteile aus dem MEC-Fundus und der Nachbau des Riedener Bahnhofs in Spur 1 zu bewundern sein. Ein Infostand über die Arbeit des MEC runde die ganze Sache ab. Dazu wird auch noch unter dem Motto „Modellbau zu Wasser, zu Lande und in der Luft“ das selbst gebaute Schlachtschiff „Elba“ von Andreas Obermeier im Freibad seine Runden drehen; weitere Schiffsmodellbauer aus Regensburg und Neumarkt haben ihr Kommen angekündigt. „Platz haben wir genug in unserem 50-Meter-Becken“ kommentierte dies lachend der Schwimmmeister. Dazu gibt es noch eine Ausstellung von mehreren Militärmodellen (1:16) von Gerhard Eichenseer – und „eine fliegende Hexe wird über das Freibad rauschen, ehrlich“, verspricht Wagner. Er und alle anderen wünschen den Besuchern schon jetzt „viel Spaß und Freude an dem tollen Miteinander“. (azd)