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Mein Tag in München

Unsere Videogruppe der VS Rieden hat mit dem Film „ Alles Gute kommt von oben“ in dem Wettbewerb „Crossmedia 2000“ den 3. Preis gewonnen. Am 9.11.2000 war  Videolehrer Herr Spies mit drei Leuten unserer Gruppe in München bei der „Systems“ zur feierlichen Siegerehrung. Für den 17.11.2000 wurde Herr Spies, Sebastian und ich nach München ins Deutsche Museum zum Landesfestival Neue Medien eingeladen, wo unser Film vor einer großen Öffentlichkeit aufgeführt wurde.

Die ganze Woche vorher war ich schon sehr aufgeregt. Dann war es endlich soweit. Am Freitag morgen um 5.30 Uhr hat mich meine Mutter geweckt, da ich bereits um 6.15 Uhr an der Bushaltestelle sein sollte. Vor lauter Nervosität konnte ich gar nichts frühstücken.

Als mich Herr Albrecht, ein Freund von Herr Spies pünktlich abholte, saß Sebastian schon in seinem Wagen. In Vilshofen stiegen wir alle in das Auto von Herr Spies um und fuhren zum Bahnhof nach Schwandorf. Mit einem Interregiozug fuhren wir nach München. Wow !!! Meine erste Zugfahrt! Ich hatte es mir zwar abenteuerlicher  vorgestellt, aber es war  ganz easy.

 ...die 1. Zugfahrt meines Lebens...

In München angekommen, meldete sich knurrend unser Magen. Herr Spies organisierte vier Leberkässemmel, das Stück zu 4.50 DM!!! Total teuer, wie alles in diesem riesigen, beeindruckenden Hauptbahnhof. Sofort machten wir uns mit der U-Bahn auf den Weg zum Deutschen Museum. Dort angekommen suchten wir den richtigen Eingang, denn es gab viele Eingänge.

 

Dann besorgten wir uns Buttons, die uns als wichtige Gäste der Veranstaltung im Ehrensaal auswiesen. Der Leiter des Video-Forums Uli Schuster begrüßte uns und sagte, dass wir uns ziemlich weit vor setzen sollten, denn unser Video würde als erster gezeigt. Als der Film aus war, wurden wir auf die Bühne gebeten. Mir schlotterten die Knie vor Lampenfieber und mir wurde abwechselnd heiß und kalt. Dann stand ich auf der Bühne. Vor mir über 400 Leute, die mich anstarrten, eine riesige Sat1-Kamera und viele Lichter. Einer der Männer, ich weiß nicht mehr welcher, stellte  uns eine Frage: „Was habt ihr in eurem Film alles mit dem Computer gemacht?“ Ich hatte das Mikrofon in der Hand und antwortete: “Ja, ähm ... ähm ...ä ...also ... ähm „. Sofort gab ich das Mikro an Sebastian weiter, der dann die Frage beantwortete. Ich war rot angelaufen bis hinter die Ohren. So eine Blamage!!! Obwohl ich einfach fortlaufen wollte, blieb ich bewegungslos stehen und wartete darauf, bis ich wieder an meinen Platz durfte.

... vor über 400 Menschen ....  ... ganz schön aufgeregt ...

Nach dieser Panne sahen wir uns noch ein paar Beiträge anderer Schulen an, bis es Sebastian und mir langweilig wurde. Dann erlaubte uns Herr Spies, dass wir ins Deutsche Museum gehen durften. Da wir Flugzeuge, Schiffe, das Sonnensystem und Chemie gesehen haben, war das ziemlich interessant. Wir trafen uns um 12.30 Uhr wieder zum Mittagessen. Das Essen war ziemlich gut. Nach dem Mittagessen mussten wir in den Ehrensaal zurück, denn da hatten wir ein Interview mit dem Bayerischen Fernsehen für die Sendung „Mail & More“.

  Sat1    Interview mit "Mail & More"

Nach dem Interview schauten wir noch Filme an, die auch gut waren, aber keinen Preis gewonnen haben. Dann sind wir in die große Stadt mit der U-Bahn zum Shoping gefahren. Dort kaufte ich mir eine CD. Nun war es 17.00 Uhr. Wir fuhren zurück zum Hauptbahnhof, denn um 18.06Uhr fuhr unser Zug nach Schwandorf zurück. Wir gingen nur noch schnell zum Burger King um etwas zu essen. Sebastian aß Pommes und ein Cola, ich zwei Hamburger und ein Cola.

U-Bahnhof...gigantisch...  Burgerking ist einfach guuuuut!

 

Als wir gegessen hatten machten wir uns auf den Weg zum Zug. Die Rückfahrt war dann recht langweilig. Wir mussten noch zwei Mal umsteigen, in Landshut  und in Regensburg. Als wir die Fahrt dann überstanden hatten waren wir froh. Wir suchten unser Auto und fuhren nach Hause. Als ich um 21.10Uhr heimkam, haben sich meine Oma, mein Opa und meine Eltern gefreut, dass ich wieder da bin. Ich ging ich bald in mein Zimmer und schlief gleich ein. Und am nächsten Tag wachte ich erst um 11.15 Uhr auf. Weil es mir so gut im Deutschen Museum so gut gefallen hatte, versprachen mir meinen Eltern noch einmal dort hinzufahren.

         The End                          Mariano

 ...das bin ich...